Achtung Zecken! Die ersten warmen Tage sind da und damit auch die Zecken!
Die kleinen Plagegeister werden bereits ab Temperaturen von 4 Grad aktiv.
Zeckenstiche und nicht sachgerecht entfernte Zecken können entzündliche Reaktionen auslösen und folgende Krankenheiten übertragen:
Babesien > Babesiose
Eine lebensgefährliche Erkrankung, bei der die roten Blutkörperchen befallen und zerstört werden, ähnlich wie bei der Malaria. Daher kennt man die Krankheit auch als „Hundemalaria”. Zumeist mit akutem Verlauf, der unbehandelt binnen kürzester Zeit tödlich enden kann.
Anaplasmen > Anaplasmose
Eine Infektionskrankheit, bei der vorwiegend bestimmte weiße Blutzellen beim Hund befallen werden; meist unspezifische Symptome (Schwäche, Fieber usw.), durchaus aber auch schwerwiegende Folgeschäden.
Borrelien > Borreliose
Eine bakterielle Erkrankung beim Hund, die selten Symptome aufweist. Falls doch, sieht man häufig chronische Entzündungen der Gelenke.
Bei fast allen Vergiftungen ist Erbrechen eines der Symptome. Weiterhin können je nach Vergiftung Speicheln, Durchfall, Herz-Kreislauf-Probleme, Atembeschwerden, Krämpfe, Bauchschmerzen, Fieber, Erregungszustände, aber auch gedämpfte Zustände eintreten. Die wenigsten Vergiftungen haben typische Symptome. Besondere Symptome und auch mögliche Organschäden bzw. Spätfolgen sind in der Tabelle zusätzlich aufgeführt.
Wichtig ist, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier etwas Giftiges aufgenommen haben könnte, dass Sie umgehend Ihren Tierarzt aufsuchen! Manche Vergiftungen verlaufen sehr schnell, andere hingegen können erst nach ein paar Tagen auftreten.
Übertragung von Infektionen durch Fleisch und Fisch: Über rohes Fleisch oder rohen Fisch können Bakterien (z. B. Salmonellen), Viren (Aujeszky-Virus bei rohem Schweinefleisch – gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch darf verfüttert werden) oder Parasiten wie Bandwürmer oder Toxoplasmen (einzellige Parasiten) übertragen werden. Wird Fleisch bzw. Fisch gekocht oder gebraten, wird das Risiko von Infektionen minimiert
Eine kleine Auswahl an toxischen Lebensmitteln für Hunde:
Aspirin
Kaffee
Knoblauch
Macadamia Nüsse
Dunkle Schokolade
Schwarzer Tee
Birkenzucker / Xylit
Zwiebeln
Katzen mögen, was sie kennen !
Je mehr sich Ihre Katze in der Box und im Auto wie zu Hause fühlt, desto entspannter ist der gesamte Tierarztbesuch.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Katze auf einen Tierarztbesuch vorbereiten können.
Die Wahl der richtigen Transportbox:
Die richtige Transportbox kann für deutliche Entlastung sorgen. Wichtig ist, dass sie sich von oben und von vorne öffnen lässt. Wenn Sie den oberen Teil der Box abnehmen können, dann brauchen Sie die Katze in der Tierarztpraxis nicht mehr aus der Box herauszuholen oder sie unnötig anzufassen. Ihre Katze kann bei einer derartigen Transportbox während der Untersuchung einfach im unteren Teil bleiben.
Die Box – eine heimische Umgebung für Ihre Katze
Stellen Sie die Box für die Katze zugänglich auf. Die Katze sollte die Box schon vor dem ersten Tierarztbesuch kennen. Lassen Sie die Box offen für sie herumstehen. Hat Ihre Katze ein Lieblingsspielzeug oder eine Decke? Dann legen Sie es bzw. sie in die Box. Dadurch riecht es in der Box vertraut und die Katze fühlt sich heimisch und sicher.
Spazierfahrt mit der Katze
Unternehmen Sie einige kurze Ausflüge mit der Katze im Auto, jedoch nicht zur Tierarztpraxis. Auf diese Weise verbindet die Katze Autofahrten nicht automatisch mit Tierarztbesuchen und gewöhnt sich langsam an das Autofahren.
Alle auf einmal
Wenn Sie mehrere Katzen besitzen, dann bringen Sie sie zusammen in die Tierarztpraxis, sofern dies möglich ist. Katzen sind sensibel, was ungewöhnliche, fremde Gerüche angeht, und können aggressiv oder ängstlich auf eine Katze reagieren, die aus einer Tierarztpraxis zurückkommt. Von daher ist es günstig, alle Katzen auf einmal dorthin zu bringen.
Nehmen Sie sich Zeit Schnelle Fahrten zur Veterinärpraxis sind nicht nur stressig für Sie, sondern auch für Ihre Katze.
Geben Sie der Katze viel Zeit sich zu gewöhnen, bevor Sie sie in die Tierarztpraxis bringen. So vermeiden Sie Überforderung
Welchen Schutz benötigt meine Katze ?
Jede Katze ist ein einzigartiges Individuum – nicht nur was ihre Persönlichkeit angeht, sondern auch in Bezug auf den Schutz den sie braucht.
Die Risiken, denen Ihre Katze ausgesetzt ist, ergeben sich aus Ihren Lebensgewohnheiten:
Ist sie eine reine Wohnungskatze oder hat sie freien Auslauf? Geht Ihre Katze mit Ihnen innerhalb oder außerhalb des Landes auf Reisen? Ist sie gelegentlich in einer Katzenpension untergebracht? Hat Ihre Katze intensive Sozialkontakte?
Infektionskrankheiten, gegen die jede Katze geschützt sein sollte:
Katzenschnupfen (R, C)
Katzenschnupfen – oder Erkrankung der oberen Atemwege – bleibt ein Problem bei Katzen.
Er kann durch eine Vielzahl unterschiedlicher Bakterien und Viren hervorgerufen werden, aber
eine Impfung kann gegen die gefährlichsten von ihnen schützen. Die Krankheit kann sehr schwer
verlaufen, besonders bei ungeimpften Tieren, Kätzchen und älteren Tieren. Symptome sind
Niesen, Sekret aus Nase und Augen, Fieber, Lethargie und manchmal auch Geschwüre in der
Mundhöhle.
Feline Panleukopenie (P) auch feline Parvovirose genannt
Die Feline Panleukopenie ist eine schwere Erkrankung, die in den meisten Fällen tödlich verlaufen kann. Sie wird durch das Feline Panleukopenievirus hervorgerufen. Symptome sind schweres
Erbrechen, Appetitlosigkeit und Fieber.
Der Tod kann sehr schnell eintreten – besonders bei Welpen. Impfen hat das Auftreten der Panleukopenie signifikant vermindert, trotzdem kommt es noch zu lokalen Ausbrüchen.
Besonders reine Wohnungskatzen, die nicht geimpft sind, sind gefährdet. Ein ähnliches
Virus kommt beim Hund vor. Es konnte gezeigt werden, dass es vom Hund auf die Katze
übergehen kann.
Feline Leukämie (FeLV)
Feline Leukämie äußert sich durch Mattigkeit, Fieber und Tumorbildung. All diese Symptome werden durch die mit der Infektion verbundene Immunschwächung hervorgerufen. Zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung kann ein langer Zeitraum liegen. Meist erkranken
jüngere Katzen. Die Impfung ist bei hohem Ansteckungsrisiko (Freiläufer, Kontakt zu Katzen mit
unbekanntem Status, etc.) zu empfehlen.
Tollwut (T)
Infektionen mit Bordetellen (Bb)
Konjunktivitis (Chlamydophila felis)